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Kreta – Insel der Götter

Paar © Fotolia

Kreta, die größte griechische Insel, ist vor allem wegen der herrlichen, abwechslungsreichen Landschaft, den schönen Stränden, den berühmten Kulturdenkmälern und dem angenehmen Klima beliebt. Gehen Sie auf eine Reise in die Antike!
Lassen Sie sich in die Sagenwelt der griechischen Mythologie entführen. Denn Kreta gilt nicht nur als Geburtsort des Göttervaters Zeus, auch der Minotaurus, halb Mensch halb Stier, wird Ihnen während der Reise immer wieder begegnen. Durch ihn ist der Stierkult überliefert, der zur ­Kultur der Minoer gehört, jener ersten europäischen Hochkultur, deren ­Zeugnisse in zahlreichen Ausgrabungen und in den Museen auf Kreta zu ­finden sind.
In den drei Gebirgszügen der Insel, mit bis über 2000m hohen Gipfeln und der längsten Schlucht Europas, der Samaria-Schlucht im Süden, lässt es sich gut wandern. An der mehr als 1000 km langen Küste wechseln sich Traumstrände mit kantigen Felsen ab. Und in den Hochebenen finden Sie zwischen Weideland und Feldern mit typisch kretischen Produkten Ruhe und Entspannung. Daneben laden große Städte und kleine Dörfer zum Besuch ein. Kreta ist Vielfalt pur, die es zu entdecken gilt!

Reiseverlauf

1. Tag: Flug Berlin – Kreta
Herzlich willkommen auf der griechischen Insel Kreta. Vom Flughafen Heraklion geht es zum gebuchten Hotel nach Hersonissos.

2. Tag: Ausflug Heraklion und Knossos
Bei einer Rundfahrt lernen Sie die Hafenstadt Heraklion kennen und besuchen das archäologische Museum mit wohl einzigartiger Sammlung aus der minoischen Epoche. Die prachtvolle Hafenfestung und der Löwenbrunnen geben einen Einblick in die venezianische Vergangenheit der Stadt. Genießen Sie die Sonne in einem der zahlreichen Cafés, bevor Sie durch die Altstadt und die Marktgasse bummeln. Außerhalb der Stadt befindet sich der größte und bedeutendste minoische Palast, das Labyrinth von Knossos, wo Sagen und Mythen lebendig sind.

3. Tag: Der Westen der Insel Kreta
Das Kloster Moni Arkadi spielte eine wichtige Rolle im Widerstandskampf gegen die Türken. Die sehenswerte venezianische Barockkirche mit dem offenen Glockenturm war auf dem 100-Drachmen-Schein abgebildet. Rethymnon stellt das kulturelle Zentrum der Insel dar und beherbergt u.a. diverse Museen sowie die Philosophische Fakultät der Universität von Kreta. Eine Zitadelle aus der venezianischen Zeit, die auf einem vorgelagerten Felsen an der Bucht steht, repräsentiert das Wahrzeichen des Ortes. Landeinwärts schließt sich die venezianische Altstadt an, in deren verwinkelten Gassen es eine Unzahl von kleinen Geschäften, Kunsthandwerk-Werkstätten, gemütliche Bars und Restaurants gibt. Gleich unterhalb der Zitadelle liegt der malerische venezianische Hafen, den die Molen des neuen Fährhafens umschließen. Weiter westlich erreichen Sie Chania mit seinen kleinen, verwinkelten Gassen. Genießen Sie das Treiben in der Markthalle und in den Tavernen am Hafen. In der Altstadt finden sich restaurierte, venezianische Herrenhäuser, man erkennt türkische Spuren, wie ein kleines Minarett und türkisches Mauerwerk. In den Gässchen gibt es noch traditionelles Handwerk, wie Bäcker, Messer-, Scherenschleifer und Schreiner.

4. Tag: Der Osten von Kreta
Erkunden Sie den Osten der Insel mit der hübschen Stadt Ierapetra, welche an der schmalsten Stelle Kretas liegt. Als Wahrzeichen der südlichsten Stadt Europas gilt das venezianische Kastell aus dem 17. Jh. Zurück an der Nordküste erreichen Sie Sitia. Wie bei einem Amphitheater reihen sich Häuser neben- und untereinander. Die Stadt hat eine der wenigen, groß angelegten Hafenpromenaden auf Kreta mit tollen Tavernen. Die Küstenstraße von Istron nach Vai ist eine der schönsten und eindrucksvollsten Straßen der Insel. An jeder zweiten Kurve laden eindrucksvolle Panoramen zum Fotostopp ein. Die Palmen von Vai bilden den größten, natürlichen Hain Europas und reichen weit bis ins Hinterland.

5. Tag: Freizeit
Dieser Tag steht Ihnen zur freien Verfügung.

6. Tag: Ausflug Nikolaos und ­Spinalonga
Rund um den kleinen, 64 m tiefen Voulismeni-See an der Mirabello-Bucht ist Agios Nikolaos gelegen. Im lebendigen Zentrum, mit seinen Restaurants, Cafés und Bars, herrscht bis in den späten Abend hinein Trubel. Vom Hafen aus unternehmen Sie einen Schiffsausflug zur ehemaligen Leprakolonie Spinalonga. Unterwegs sehen Sie die Insel Kri und die Barbarossa-Höhle. Am Sandstrand von Kolokitha besteht die Möglichkeit zu baden.

7. Tag: Der Süden Kretas
Süd-Kreta hat viel Sehenswertes zu bieten. Besichtigen Sie Gortys, Festos und Matala. In Gortys soll Zeus mit der entführten Europa die Söhne Minos, Sarpedon und Rhadamantys gezeugt haben. Sie sehen die Titusbasilika, das Odeon – ein typisch römisches Theater und die berühmten Gesetzte von Gortys. Weiter geht es zur Ausgrabungsstätte der Palastanlage von Festos, dem zweitwichtigsten minoischen Palast. Nach dem griechischen Mythos war Matala der Ort, an dem Zeus in Stiergestalt mit der von ihm entführten phönizischen Prinzessin Europa an Land ging. In den zahlreichen Wohnhöhlen in der Bucht leben einst Hippies aus aller Welt. Auch Cat Stevens, Bob Dylan und Joni Mitchell lebten vorübergehend in Matala.

8. Tag: Flug nach Deutschland
Heute heißt es Abschied nehmen. Der Flug bringt Sie zurück nach Berlin und weiter geht es per Bus und Taxi an Ihren Heimatort.